Usability- und Eye-Tracking-Test

Labortests im Seminar Usability und User Experience Research:

Einleitung

Anwendungen werden heutzutage nicht nur auf einem Gerät genutzt, sondern auf vielen Devices. Durch die zunehmende Anzahl an Endgeräten, wie Desktop‐PCs, Laptops, Smartphones, Tablets und vielen anderen mobilen Geräten, ergeben sich erhebliche Herausforderungen für die Benutzungsoberflächen sowie die allgemeine Informationsarchitektur eines Systems. Dabei ist es wichtig, dass die Nutzer nicht das Gefühl bekommen, mit ganz unterschiedlichen Oberflächen konfrontiert zu werden. So rückt die Interusability, die plattformübergreifende Benutzererfahrung, immer mehr in den Fokus der Designer, Entwickler und Forscher.

Forschungsfrage

Im Mittelpunkt dieser Forschungsarbeit, die an der Hochschule der Medien im Fach „Usability und User Experience Research“ unter der Anleitung von Prof. Dr. Huberta Kritzenberger durchgeführt wurde, stand die empirische Analyse der Anwendung Kleiderkreisel mit ihren plattformübergreifenden Benutzerschnittstellen.

Es sollte untersucht werden, ob beim Nutzer ein Wissenstransfer ausgelöst wird, wenn er zwischen den unterschiedlichen Devices wechselt. Baut sich der Anwender bei der ersten Nutzung ein sogenanntes Mentales Modell auf und überträgt das Erlernte auf eine andere Plattform? Oder woher nehmen die Nutzer ihre Modelle, um etwas zu verstehen?

Von Interesse waren daher vor allem die allgemeinen Muster in der Bedienung, also die homogenen und heterogenen Vorgehensweisen der Nutzer, die sich bei den Tests erkennen ließen.

Die Tests

Für die Untersuchung wurden zwei Tests durchgeführt:

  • ein Usability Test / Think-Aloud-Test, bei welchem der Wechsel der App zur Website am Laptop untersucht wurde.
  • Und ein Eye-Tracking-Test, bei welchem einzelne Seitenelemente und ihre Wahrnehmbarkeit in den Fokus rückten.

Artefakte

Die Tests erfordeten eine gute Vorbereitung und für die Ergebnisse spielte eine saubere Dokumentation und Auswertung eine Rolle.

Inhaltsverzeichnis der schriftlichen Ausarbeitung

Artefakte, die dazu erstellt wurden, waren:

  • Sitemaps
  • Moderationsleitfäden
  • die jeweiligen Use Cases
  • Daten zu den Testpersonen
  • Einverständniserklärungen
  • Indexierungstabelle
  • Heatmaps und Gaze‐Plots

Projektteam: Martina Jagusch, Mareen Gutscher, Damaris Rothfuß und Nadja Weisenburger

Betreuung durch: Prof. Dr. Huberta Kritzenberger